Natural- und Orangeweine
Rebsorte(n): Assyrtiko
Rebsorte(n): Monemvasia
Rebsorte(n): Chidiriotiko
Rebsorte(n): Moschato Samou
Rebsorte(n): Gustolidi/Vostilidi, Makripodia, Pa...
Rebsorte(n): Robola
Rebsorte(n): Roditis
Rebsorte(n): Malagousia
Rebsorte(n): Mavro Kalavrytino
Rebsorte(n): Agiorgitiko
Rebsorte(n): Savatiano
Rebsorte(n): Liatiko
Rebsorte(n): Kotsifali
Rebsorte(n): Blauer Portugieser, Zweigelt
Rebsorte(n): Roter Veltliner, Frühroter Veltline...
Rebsorte(n): Assyrtiko
Rebsorte(n): Moschato mavro, Xinomavro
Rebsorte(n): Assyrtiko, Xinomavro
Rebsorte(n): Assyrtiko
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Roditis
Rebsorte(n): Agiorgitiko, Mavro Kalavrytino, Mav...
Rebsorte(n): Mavrodaphne
Rebsorte(n): Krasato, Stavroto, Xinomavro
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Avgoustiatis
Rebsorte(n): Xinomavro
Naturweine und Orangeweine
Was ist ein Naturwein? Naturwein ist kein hipper Trend , sondern geht auf eine jahrtausendealte Tradition der Weinbereitung zurück. Und auf eine Lebensphilosophie. In Griechenland aber auch z.b. in Georgien hat man schon immer seine eigenen Trauben angebaut und den Most ganz natürlich ohne große Eingriffe, mit den Wildhefen des eigenen kleinen Weingartens spontan vergoren. Wenn der Wein "fertig" war, war er eben fertig und wurde dann in Tongefässen oder auch Steinzisternen gelagert. Heute würde man dazu "low intervention" sagen oder kontrolliertes Nichtsun sagen. Diesem Bedürfnis nach Natürlichkeit, Unverfälschtheit und Reinheit folgen die heutigen Naturweine, die Natural- Weine unserer Zeit.
Mit der Bezeichnung Naturweine will man diese gegenüber den konventionell bereiteten Weinen abgrenzen. Wobei heute, so wie bei vielen Winzern unsere Sortiments auch viele sogenannte konventionelle Weine, nachhaltig und mit minimalen önologoschen Eingriffen- Eingriffen des Winzers - wie z.B Filtration erzeugt werden ohne, dass das besonders kommuniziert wird. Einfach weil es in den Winzerfamilien schon immer so war. Und so ist es die Philosophie der Naturweine, Weine mit einem Minimum an menschlichen Eingriffen zu produzieren. “Low-intervention” wird das auch genannt. Es gibt auf deutscher oder europäischer Ebene keine Gesetze oder Verordnungen zur Definition von Naturwein d.h es ist hier auch Vertrauen zum Winzer und Weinhändler gefragt. Der Weinhändler sollte seine Winzer sehr gut kennen und hier sehr darauf achten, dass in den Betrieben Nachhaltigkeit eine Selbstverständlichkeit ist.
Wie wird also Naturwein hergestellt?
Biologische oder Biodynamische Weinbereitung
Bei Naturwinzern wird im Weinberg biologisch oder biodynamisch gearbeitet. Mit oder ohne Biozertifikat. Denn nicht jeder Naturwein ist auch biozertifiziert. V.a. für kleine Betriebe ist die Zertifizierung auch eine Kostenfrage. Hier ist also auch wieder Vertrauen und der persönliche Kontakt zum Winzer gefragt, Im Weinberg wird weitgehend auf Maschinen verzichtet, oft werden Schafe zum Mähen eingesetzt.
Handarbeit
Naturweinbereitung bedeutet Handarbeit, sowohl beim Rebschnitt als auch und v.a bei der Traubenernte. Bei der Ernte unterscheidet man zwischen maschineller Lese und Handlese. Manche konventionellen Weingüter greifen zur maschinellen Ernte. Sie ist wesentlich schneller und kostengünstiger. Aber: So kann keine Traubenselektion während der Ernte erfolgen und so nicht kontrolliert werden, dass nur die allerbesten Trauben geerntet werden und diese Erntemethode belastet die Rebstöcke mechanisch. Allerdings werden bei Spitzenwinzern immer die Trauben im Betrieb bei der Ankunft streng kontrolliert und dasnicht geeignete Lesegut noch aussortiert. Alle Naturwinzer setzen auf Handlese: Sie ernten die Trauben von Hand und prüfen dabei ,ob ihre Qualität und Gesundheit den Anforderungen an den Wein entspricht. So kommen nur die besten Trauben in den Wein und die Rebstöcke werden geschont.
Spontanvergärung
Bei konventionellen Weinen, wird der Most oder die Maische (Most plus feste Traubenbestandteile) kontrolliert mithilfe von verschiedenen käuflich zu erwebenden Reinzuchthefen und unter Temperaturkontrolle zur Gärung gebracht.Bei Naturweinen setzt die Gärung bei einer bestimmten Temperatur von selbst- spontan- ein. Wilde Hefen (Naturhefen) auf den Schalen der Trauben oder im Weingut sind dafür verantwortlich.
Keine Filtration, minimale Filtration, Klärung des Weines durch Absetzen
Konventionelle Weine werden durch Filter oder andere önologische Eingriffe von Trubstoffen und den Hefen befreit.
Der Grund : der Konsument erwartet, kennt, klare sogenannte "blanke " Weine. Trüb wird oft mit verdorben gleichgesetzt. Allerdings befreit der Filter die Weine nicht nur von der Hefe und Trubstoffen , sondern auch von vielen spannenden Aromen.Beim Naturwein bleiben diese spannenden Aromen erhalten, es wird auf Filtration verzichtet, maximall durch Absetzen der Trubstoffe eine leichte Klärung durchgeführt . Dies eröffnet neue, oft ungewohnte, sehr spanneden, pure Geschmackswelten
Keine Schönungs- und Hilfsmittel
Chemische Hilfsmittel bleiben bei Naturweinen draussen. Der Wein wird nicht um optisch "schön" zu sein mit Schönungsmitteln (wie z.B. Eischnee) klar gemacht. Diese bleiben damit auch als Geschmackskomponenten erhalten.
Nur minimale Zugabe von Schwefel oder kein hinzugefügter Schwefel
Naturwein erhält nur minimale Mengen von Schwefel (aus der Gärung oder vor dem Abfüllen zugesetzt). Dieser geringe Schwefelgehalt ist ein Muss für einen echten Naturwein. Konventionell hergestellte Weine werden durch Zugabe von kontrollierten, nicht gesundheitsschädlichen Mengen Schwefel haltbar gemacht. Der Wein bbleibt so lange stabil. Naturweine haben ein Eigenleben in der Flasche ,das packende, unkonventionelle Aromenvielfalt erzeugen kann.
Orangewein
Ein Orangewein - d.h orangefarbener Wein - ist eine spezielle Form eines Naturweins Es handelt sich dabei um einen Weißwein der wie ein Rotwein vergoren wird d.h mittels Vergärung der Maische (Trauben und Schalen). Oft erfolgt die Vergärung im großen Holzfass. Immer bringen die Tannine der Traubenhaut neue vielschichtige Aromen in diese Art des Weines ein.