Mavro 2016

Die erdige Urkraft des Terroirs und die Ausducksstärke der Rebsorte ergeben einen charakterstarken Spitzenwein.In der Nase rustikal, ja animalisch, eröffnet dieser ausgezeichnete Mavrodaphne neue Weinwelten, die ein wenig an einen wilden, italienischen Aglianico erinnern mögen. Eine wunderbare Entdeckungsreise zu neuen Wein-Horizonten und eine neue fabelhafte Weinerfahrung. Denn schon der erste Schluck zeigt den besonderen und hervorragenden Charakter dieses ausdruckstarken, sich im Glas mit der Zeit immer mehr entwickelnden, trockenen Mavrodaphnes von alten Rebstöcken. Gerade einmal 2000 Flaschen pro Jahr davon keltert das Weingut. Die Mavrodaphne Rebe liebt die tonhaltigen Böden in Höhenlagen der Insel und so sind die beiden alten, ertragsarmen Weinberge in den Regionen Mavrata-Eleios und Soularoi Paliki ideal für diese traditionelle, autochthone Rebe. Auf die Handernte mit sorgsamer Traubenselektion folgt eine lange Phase der Maischeextraktion gemeinsam mit den festen Traubenbestandteilen. Die langsame Vergärung und die gesamte Rotwein-Bereitung im Weingut wird mit minimalsten önologische Eingriffen durchgeführt. Danach ruht und reift der Mavro in französischen Barriques. Die Abfüllung aller Weine des Weingutes erfolgt unfiltriert. 

Verkostung: tiefes Rubinrot mit Granatreflexen, in der Nase und am Gaumen ausgeprägte und äußerst vielschichtige Aromen von dunklen Waldfrüchten, sehr reifen Kirschen, Pflaumen, Kräutern und Oliven, medizinale und kräutrige Noten, Bitterschokolade, Zigarrenkiste, Rauch,  Waldboden, Moos, Leder, erdige Noten, animalisch, am Gaumen: trocken mit mittlerer Säure und sehr gut eingebundenen Tanninen, voller Körper, langer Abgang, ein komplexer, hervorragender Wein mit Charakter, trinkreif und mit gewaltigem Reifungspotential

Trinktemperatur: 15 - 18 °C, liebt das Zalto Bordeauxglas