Rebsorte(n): Grüner Veltliner, Neuburger, Riesli...
Rebsorte(n): St. Laurent
Rebsorte(n): Merlot
Rebsorte(n): Blaufränkisch
Rebsorte(n): Blauer Portugieser, Zweigelt
Rebsorte(n): Roter Veltliner, Frühroter Veltline...
Rebsorte(n): Grüner Veltliner
Rebsorte(n): Zweigelt
Rebsorte(n): Sauvignon blanc
Rebsorte(n): Syrah
Rebsorte(n): Blaufränkisch
Rebsorte(n): Cabernet Franc, Cabernet Sauvignon,...
Rebsorte(n): Blaufränkisch, Cabernet Sauvignon, ...
Rebsorte(n): Merlot
Biodynamisch
Die biodynamische Landwirtschaft geht auf den österreichischen Philosophen Rudolf Steiner (1861-1925) zurück. Dahinter steht die Idee eines möglichst geschlossenen Kreislaufs. Der landwirtschaftliche Betrieb/das Weingut wird als Organismus gesehen: Mensch, Tier, Pflanzen und der Boden leben wie ein Organismus im Rhythmus der Natur. Beim biologisch-dynamischen Weinbau wird der gesamte Lebensraum – also auch andere Pflanzen und Tiere wie Insekten – rund um die Rebe miteinbezogen. Die Balance der Rebe über ihre gesamte Lebenszeit wird gefördert, ein lebendiger, gesunder Boden ist dafür die Grundlage. Die Natur wird als Zusammenspiel zwischen kosmischer Energie und den natürlichen Kreisläufen verstanden. Dies findet sich sich auch in der Planung der Weinbergarbeit wieder. Nach den Mondphasen erfolgen Rebschnitt, das Ausbringen der Kräuterpräparate, das Vergraben der gefüllten Kuhhörner, die Ernte und auch die Arbeiten im Keller. Kuhhörnern kommt im biodynamischen Weinbau eine wichtige Rolle bei der Herstellung bestimmter Präparate zu. Die Hörner werden mit Kiesel und Kuhmist gefüllt und im Frühling oder Herbst vergraben. Die im Boden durch Licht, Wärme und Lebensenergie angereicherten Hornfüllungen, werden schließlich mit Wasser verrührt und im kommenden Jahr im Weinberg versprüht. Ziel ist dabei nicht die Düngung sondern die Stärkung der Rebstöcke und die Lebendigkeit des Bodens. Zusätzlich werden Kompost und Kräuterpräparate, wie Schachtelhalm oder Brennessel ausgebracht. Im Einklang mit den Elementen und dem Erkennen und Fühlen der großen Zusammenhänge von Mensch, Kosmos und Natur wird so die Balance und Gesundheit der Rebe über ihre gesamte Lebenszeit gefördert, ein lebendiger, gesunder Boden ist dafür die Grundlage. Biodynamische Bewirtschaftung bedeutet viel Handarbeit, Verzicht auf synthetische Spritzmittel, Einsatz biodynamischer Aufgüsse und Zubereitungen, eine ausgeklügelte Begrünung der Weingärten u.v.m. Unter diesen Bedingungen wachsen gesunde, widerstandsfähige Reben heran. Die Weinbereitung erfolgt mit Naturhefen, spontan und ohne Schönung und Filtration. So entstehen im Einklang mit der Natur lebendige, tiefgründige, terroirgeprägte Weine mit Charakter.