Produkte von Fidesser
Wer sein Leben aufmerksam lebt und ganzheitlich denkt, sucht ganz intuitiv den Einklang mit der Natur. Respekt vor unserer Umwelt ist eine natürliche Reaktion auf unseren Lebensraum, der uns mit Lebensmitteln versorgt. Diesen wertvollen Kulturraum gilt es behutsam zu bewirtschaften und zu schützen. Für die Landwirtschaft, aber auch für den Weinbau im speziellen ist biodynamische Bewirtschaftung nach Rudolf Steiner die optimale Methode. Das Demeter zertifizierte Familenweingut Fidesser praktiziert das täglich. Das Resultat sind authentische Weine, die nicht nur uns überzeugen. So manches lässt sich im traditionellen Familienbetrieb am besten umsetzen. Die Familie Fidesser ist ein lebendiges Beispiel dafür. Wissen wird weitergegeben, zugleich auch Neues probiert und umgesetzt. Alle wissen, wer welche Qualitäten einbringt und was er oder sie gerne und gut macht. Die Handgriffe in Weingarten und Keller sitzen. Über Verlässlichkeit wird kein Wort verloren. Wenn Einsatz gefragt ist, wird er gebracht. Und der Spaß an der Arbeit darf nie fehlen. Die Freude am Wein belohnt täglich dafür.
Die Gesundheit und Widerstandskraft ihrer Reben liegt der Familie sehr am Herzen. Es werden ausschließlich natürliche Präparate eingesetzt, intensive Laubarbeit betrieben und Nützlinge unterstützt, die Schädlinge im Zaum halten. Auf synthetische und systemische Pflanzenschutzmittel wird komplett verzichtet. Dadurch bleibt das Bodenleben intakt. Das garantiert hohe Vitalität der Reben und stärkt ihre natürliche Abwehrkraft gegen extreme Witterungseinflüsse, Krankheiten und Schädlinge.
Die Biodynamie nach Rudolf Steiner nimmt konsequent Rücksicht auf die Natur. Im Mittelpunkt steht der geschlossene Kreislauf: Boden – Pflanze – Tier – Mensch – Kosmos. Die Ausbringung von Kuhmist und biodynamischen Hornmist- und Hornkiesel-Präparaten in den Weingärten helfen, diesen Kreislauf zu schließen.
Dass Wein im Weinviertel nicht unbedeutend ist, verrät schon der Name. Als größtes Weinbaugebiet Österreichs verfügt es über eine Facette bekannter Weinorte und köstlicher Weine. Ein hohes Ansehen gilt vor allem dem Grünen Veltliner, der sich zum Aushängeschild des Weinviertels entwickelt hat.
Das Klima des Weinviertels ist pannonisch subkontinental: trockene, heiße Sommer, mäßig kalte, schneearme Winter. Im Hochsommer treten häufig Trockenperioden auf. Diese werden durch die austrocknenden SO-Winde noch verschärft. Die durchschnittlichen Jahresniederschläge liegen mit 520 mm bei den niedrigsten Österreichs und nehmen von Südosten gegen Nordwesten (Gebiet um die Stadt Retz) hin weiter ab.
Platt — der Ort in dem sich das Weingut befindet— liegt genauer gesagt im westlichen Weinviertel, welches sich aufgrund der Bodenbeschaffenheit und der klimatischen Bedingungen vom Rest des Weinviertels unterscheidet:
Die Weinbaufläche ist mit 130 Hektar Rebfläche eher klein.
Wasser vom Tertiärmeer und Wind (Lössanwehungen) prägten die Geologie des Ortes. Klimatisch liegt Platt am Rande des pannonischen Klimaraumes (warme Strömungen aus dem Osten) mit kontinentalem Einfluss (kalte Luft aus dem benachbarten Waldviertel).
Topographisch reihen sich die Weinrieden des Ortes in geschlossener Form, im Halbkreis um den Ort. Meist haben die Platter Weinrieden eine vor extremer Mittagshitze abgewendete Hangausrichtung (West, Ost und Nord). Reine Südlagen sind selten anzufinden.
Zusätzlich bilden Baum- und Strauchgruppen eine wichtige Landschaftsgestaltung, welche die Artenvielfalt der Weinbauflur positiv beeinflusst.
Aus Interesse an diesem einzigartigen Gebiet mit seinen Granit- und Granodioritverwitterungsböden (völlig andere Verhältnisse als in Platt) haben die Fidesser in den letzten Jahren Weingärten in Toplagen in Obernhalb/Retz erworben.
Die Retzer/Obernalber Weingartenböden stammen zum Teil (es gibt auch Tertiär- und Quartärböden) aus dem Erdaltertum. Die Weingärten an den Abhängen des Manhartsberges sind meist klassische Ranker-Böden. Bereits nach 20 - 40 cm stößt man auf den Granit des Thaya Batholithen (Teil der Böhmischen Masse, des ältesten Gebirges Österreichs). Diese Hanglagen sind überlagert von einer sehr grobsandigen, steinigen, mineralienreichen und vollkommen kalkfreien Felsbraunerde aus aufgewittertem Granit und Granodiorit. Derartige Bödenverhältnisse sind im Weinviertel nur an wenigen Stellen anzutreffen. In dieser geologischen Zone liegen die Weingärten in der Obernalber Riede Holzapfeln (am Südabhang des Parapluieberges) und Auaussen (am Südabhang der Großen Nalber Heide).
Als Weingärtner*innen achtet die Familie auf das spezifische Mikroklima, die unterschiedlichen Bodenarten sowie Flora und Fauna in den Weingärten. Man nimmt sich zurück und lässt das Terroir die Hauptrolle spielen.
Nach der behutsamen Pflege der Reben über Monate ist die Ernte ein entscheidender Moment für den Wein. Bei höchstmöglicher Reife werden sie Trauben mit sorgfältiger Handlese selektiert und geerntet. Um Oxidation und Qualitätsverlust zu vermeiden, werden die Trauben rasch in den Keller und nach schonender Verarbeitung sofort in die Fässer gebracht. Von da an wird der Wein nur noch aufmerksam begleitet. Die Winzer greifen kaum ein, lassen ihn reifen und geben ihm Zeit. Zurückhaltung und das bewusste Weniger bringen ein Mehr an Qualität.
Nicht der „technisch perfekt gemachte“ Wein ist wertvoll, sondern der authentische, der unverwechselbare. Das verlangt hin und wieder schwierige Entscheidungen, Risiko und Bekenntnis zur Eigenständigkeit. Jeder der Weine des Weingutes belohnt aber mit Charakter und Profil, die zwar nicht der Norm entsprechen, aber sein Terroir intensiv spürbar machen.
Die Philosophie der Fidesser´s der Glaube an den Kosmos als Einheit, drückt sich nicht zuletzt in der Persönlichkeit der großartigen Naturalweinseite fidesser* Orbis aus.
Die Weine hinter fidesser*orbis sind unfiltriert und mit minimaler Schwefelmenge. Das Weglassen von jeglichen Schönungen macht die Weine bekömmlich und einzigartig. Weine, die von Natur aus daraus geformt werden, was ihnen Boden und Klima geben. Echt und unverwechselbar. Der ganzheitliche Ansatz in der Bewirtschaftung, der Einfluss von Flora, Fauna, Mikroklima und Kosmos war Ideengeber für die Illustration am Etikett. Inspiriert von Leonardo da Vincis „De Divina Proportione“ porträtieren Illustrationen geometrischer Körper den jeweiligen Charakter der fidesser*orbis Weine. Sie stehen für die Verknüpfung aller wissenschaftlichen und geistigen Erkenntnisse im Sinne einer umfassenden Weltbetrachtung. Der Name fidesser*orbis bringt den ganzheitlichen Blick der Biodynamie auf den Punkt.
Rebsorte(n): Roter Veltliner, Frühroter Veltline...
Rebsorte(n): Zweigelt
Rebsorte(n): Sauvignon blanc
Rebsorte(n): Syrah
Rebsorte(n): Grüner Veltliner
Rebsorte(n): Blauer Portugieser, Zweigelt
Rebsorte(n): Moschofilero, Roditis
Rebsorte(n): Assyrtiko
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Agiorgitiko
Rebsorte(n): Chidiriotiko
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Carignan, Grenache, Syrah
Rebsorte(n): Mandilaria, Vradiano
Rebsorte(n): Liatiko, Syrah, Vradiano
Rebsorte(n): Limnio
Rebsorte(n): Xinomavro
Rebsorte(n): Liatiko
Rebsorte(n): Kotsifali, Mavrotragano
Rebsorte(n): Agiorgitiko, Mandilaria, Merlot
Rebsorte(n): Agiorgitiko
Rebsorte(n): Agiorgitiko, Syrah
Rebsorte(n): Negroamaro
Rebsorte(n): Liatiko
Rebsorte(n): Moschato Alexandrias
Rebsorte(n): Cabernet Sauvignon
Rebsorte(n): Moschofilero
Rebsorte(n): Limnio, Moschato Alexandrias
Rebsorte(n): Moschato spinas