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Reblaus

Die kleine Reblaus hat im 19. Jahrhundert den europäischen Weinbau praktisch zerstört. Der Parasit, der von dem Saft in den Wurzeln der Reben lebt und europäische Reben innerhalb weniger Jahre zum Absterben bringt,  wurde von Amerika eingeschleppt. Die dort einheimischen Rebstöcke sind resistent gegen den Schädling. Die Reblaus wurde in der Provence entdeckt und breitete sich über ganz Europa aus.

Erst versuchte man, amerikanische Rebsorten nach Europa zu importieren, aber die Traubenqualität entsprach nicht den hohen Anforderungen der europäischen Weintradition. Kreuzungen ermöglichten es nur bedingt, hochstehende Rebsorten zu erhalten, so wurden Pfropfreben gezüchtet. Auf die gegen die Reblaus resistenten Wurzeln der amerikanischen Rebe wurden die edlen europäischen Gewächse gepfropft. 

Auch Griechenland hat die Reblaus schwer getroffen, doch es finden sich viele trotzdem viele Weinanbaugebiete, die von der Reblaus verschont geblieben sind, so wie zum Beispiel Santorin, Kreta und viele andere Regionen, die einen sehr hohen Sandanteil im Boden haben. Das heißt: griechische Reben wachsen zum Teil immer noch auf ihren ureigensten Rebstöcken.