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Klärhilfstoffe: Kartoffelprotein, Erbsenprotein

Erbsenprotein im Wein

Wofür wird es eingesetzt?

  • Bindet Gerbstoffe (Tannine), die im Wein für Rauheit oder Bitterkeit sorgen können.

  • Hilft bei der Klärung, indem es Trubstoffe zusammenballt.

  • Besonders nützlich bei Weiß- und Roséweinen, aber auch bei sensiblen Rotweinen.

Vorteile

  • Vegan

  • Keine Allergenkennzeichnung notwendig

  • Wirkt relativ sanft → geringes Risiko der Überbehandlung

 Kartoffelprotein im Wein

Wofür wird es eingesetzt?

  • Besonders gut für Weine mit hohem Adstringenz- oder Bitterpotenzial.

  • Wird oft bei Rotweinen verwendet, weil es stärker an Polyphenole bindet als Erbsenprotein.

  • Kann helfen, Oxidationsnoten oder „grüne“ Tannine zu mildern.

Vorteile

  • Ebenfalls vegan

  • Sehr effizient → kleinere Mengen reichen

  • Gute Alternative, wenn Erbsenprotein nicht ausreichend wirkt

 Warum pflanzliche Proteine?

  • Ersatz für Gelatine, Kasein oder Ovoalbumin → 100 % vegan

  • Keine Allergene, die gekennzeichnet werden müssen

  • Umweltfreundlicher in der Herstellung

  • Sensorisch meist neutral


Gesundheitlich unbedenklich?

Ja. Sowohl Erbsenprotein als auch Kartoffelprotein sind:

  • Lebensmittelqualitäts-Proteine

  • biologisch abbaubar

  • in sehr geringen Mengen im finalen Wein vorhanden (meist komplett entfernt durch Sediment/Filtration)

Rückstände sind in der Regel nicht nachweisbar, daher gelten sie als sicher und allergenarm.